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Warum gibt es hier
keine kostenlosen Fotos?
Ein weiterer Straßenbahn-Betrieb
Mainz
Ein weiterer Straßenbahn-Betrieb
Nürnberg

Fotos von der Straßenbahn in
Wuppertal

Warum ich keine kostenlosen Fotos anbiete?

Haben Sie eventuell gerade bei mir nach kostenlosen Fotos angefragt, wollten Sie nach kostenlosen Fotos anfragen, sind Sie Fotografen-/Journalistenkollege oder sind einfach nur interessiert hier zu lesen, dann sind Sie hier richtig! Auf Anfragen für kostenlose Fotos antworte ich meistens gar nicht mehr. Wenn Sie für meine Fotos zahlen möchten, schreiben Sie mich direkt an, denn dann sind Sie hier eher falsch:

Email an Lars Brüggemann: mail@larsbrueggemann.de

Haben Sie schon mal im Supermarkt an der Kasse gefragt ob Sie Ihren Einkauf umsonst bekommen könnten?

Gehen Sie auch in ein fünf Sterne Restaurant, setzen sich da an einen Tisch und sagen dem Kellner sie würden hier gerne speisen aber da ihr Budget etwas knapp ist, können Sie nicht bezahlen und hätten das Essen gerne umsonst? Oder haben Sie gesagt das der Betrag für das Essen nicht angemessen, überzogen sowie unverhältnismässig ist und sie aber ein Drittel bezahlen würden und das sofort (ganz nach dem Motto bei Ihnen ist das Geld ja sicherlich etwas knapp)? Als Journalist und Fotograf liefert man eine Dienstleistung, diese kostet Geld. Von dem erwirtschafteten Geld muss ich nicht nur leben sondern auch meine Kosten decken. Kein Hersteller von Fotoapparten bietet diese kostenlos an noch bekomme ich im Laden einen Computer umsonst. Eventuell hilft Ihnen dieser Text ja auch zu verstehen, warum meine Fotos Geld kosten. Im Internet finden sich zahlreiche Billig- oder Umsonst-Bildagenturen oder private Anbieter kostenloser Fotos. Diese stellen für uns Fotografen und Journalisten eine Konkurrenz dar, gegen die wir schwer ankommen. Doch meine Fotos sind anders und was ich habe findet sich unter den kostenlosen Fotos gewöhnlich nicht. Und meinen Sie etwa der Betrieb dieser Webseite würde mich kein Geld kosten und der Dienstleistungsanbieter macht dies umsonst?

Viele Anfragende behaupten sie hätten kein Geld

Gerne wird angeführt ein knappes Budget zu haben und sie könnten das leider nicht zahlen. Oder es sind in welcher Form auch immer soziale Einrichtungen oder Verbände. Es wird mir ein schlechtes Gewissen gemacht, wie wenn ich meine Fotos nicht verschenke, müssten Kinder hungern oder was auch immer. Aber auch staatliche, halbstaatliche Institutionen, Parteien, große Unternehmen und was auch immer geben vor, kein Geld zu haben. Für alles andere haben diese schon Geld, aber nicht für Fotos? Von was soll ich leben und wie soll ich die Anfertigung von Fotos finanzieren? Andere Dienstleister und Lieferanten werden ja auch von den Anfragenden anstandslos bezahlt. Sieht man sich diese Einrichtungen, Verlage oder Firmen genauer an, sieht man, die haben Geld. Da haben mich Personen angeschrieben nichts zahlen zu wollen weil sie das Foto für eine soziale Einrichtung bräuchten. Da hatte ich mich mir eine notleidende Dame einer Anfrage mal näher angesehen. Sie selbst hatte einen staatlich finanzierten Versorgungsposten und kam aus der Medienbranche. Da sollte man wissen das man Freiberufler auch bezahlen muss und das diese gewöhnlich nicht im Geld schwimmen. Da haben sich Makler oder Personen aus der Immobilienwirtschaft oder -Eigentümerschaft gemeldet. Die wollten Fotos umsonst haben. Anders gefragt, kann man nicht auch eine Wohnung oder ein Büro umsonst zur Nutzung bekommen? Die Wohnung oder das Büro ist ja nun mal da, ich will dafür aber nicht bezahlen. Das Wasser und den Strom würde ich ja auch selber bezahlen.

Die Begründung kein Geld zu haben ist nicht nachvollziehbar. Wenn man das Geld nicht ausgeben möchte sollte man die Anfrage unterlassen oder eben mal selbst vor die Haustür gehen und selbst das gewünschte Foto selber machen. Die Behauptung kein Geld zu haben, besonders dann, wenn man mir ein schlechtes Gewissen einreden möchte, klingt viel mehr wie eine Masche, mich oder andere leichtgläubige Menschen auszunutzen. Wenn man wirklich kein Geld hat, sollte man sich eher die Frage stellen, sich Hilfe zu suchen, sei es sich arbeitslos zu melden, Wohngeld zu beantragen, Inoslvenz anzumelden um soziale Unterstützung vom Staat zu bekommen, zur Tafel oder einer Suppenküche für Obdachlose zu gehen.

Ist das Fragen nach kostenlosen Fotos ein Ausbildungsteil in Werbeagenturen und in der Medienbranche?

Es ist auffällig das zunehmend mehr Personen aus der Medienbranche die selbst einmal als Journalisten, Redakteure oder ähnliches gearbeitet haben, gezielt nach kostenlosen Fotos fragen. Diese Personen sollten eigentlich wissen das Journalisten Fotos verkaufen und davon leben müssen. Ja selbst Personen die selbst freiberuflich für Organinsationen, Gewerkschaften und ähnliches arbeiten schrecken nicht davor ab, nach kostenlosen Fotos zu fragen. Es legt den Verdacht nahe, dass es zwar nicht offiziell in der Ausbildung gelehrt wird, aber die Formen und Formulierungen gleichen sich. Man formuliert es möglichst so schwammig das aus der Anfrage nicht klar wird ob man für Fotos bezahlen möchte oder diese eben umsonst haben möchte. Andere schreiben direkt, sie möchten es gerne umsonst haben. Ich halte es für dreist und frech!

Warum es eine Selbstverständlichkeit ist meinen Namen dazu zu scheiben und keine Gefälligkeit

Gerne wird bei Anfragen für kostenlose Fotos geschrieben: "Selbstverständlich schreiben wir auch Ihren Namen dazu". Sie sollten wissen das dies eine Selbstverständlichkeit ist. Ich bin nicht mehr vierzehn Jahre alt und wäre stolz darauf meinen Namen im Garchinger Dorfanzeiger zu lesen. Wer darauf verzichten möchte? Auch kein Problem, ein Aufschlag von 100 Prozent ist hier marktüblich. Somit ist eine namentliche Nennung kein Gegenwert. Oder gehen Sie zum Frlsör, lassen sich dort die Haare schneiden und sagen dann das Sie nicht bezahlen aber den Frisör weiter empfehlen würden (man könne sich dort wunderbar kostenlos die Haare schneiden lassen). Führt meine namentliche Nennung in einem Medium was mich nicht interessiert und nicht meine Hauptzielgruppe erreicht für mich zu einem finanziellen Vorteil von dem ich mir später oder sofort etwas zu Essen oder einen neuen Fotoapparat kaufen könnte?

Ungerecht, unsozial und unfair

Es wäre auch ungerecht und unfair meine Fotos an Unbekannte zu verschenken wenn langjährige Kunden für meine Fotos bezahlt haben. Es ist unsozial mir das Einkommen zu verweigern und zu meinen ich solle nicht nur umsonst arbeiten sondern auch noch Geld zur Arbeit mitbringen. Also: Ich soll dafür bezahlen anderen Leuten zu ihrem Erfolg, ihrer Profilierung oder ihrem Gewinn zu verhelfen. Denn mich haben die Fotos Geld und Zeit gekostet.

Unhöflichkeiten

Die Unhöflichkeiten beginnen damit das man es nicht für nötig hält sich zu bedanken. Da gibt es Leute die etwas wissen wollen, eine Fachfrage stellen und diese Frage an viele Webseiten verschicken und sich davon die passenden Antworten raussuchen. Manche verschicken die Anfragen nach einer Weile noch mal weil sie ganz vergessen haben eine umfassende Antwort bekommen zu haben. Viele von denen halten es aber nicht für nötig sich für die Mühe der Antwort zu bedanken, eine ganz normale Form der Höflichkeit. Natürlich gibt es hier Ausnahmen. Es gibt Anfragen auf die ich gar nicht mehr antworte, nette Anfragen beantworte ich gerne, wer sich dafür nicht bedankt erhält dann aber beim der nächsten Anfrage keine Antwort. Leute die Fotos umsonst bekommen haben, haben sich dafür häufig auch nicht mal bedankt. Sie haben auch kein Belegexemplar oder eine Rückmeldung geschickt wie die Resonanz auf das Thema war. Ich hatte mal eine ganz dreiste Anfrage. Da wollte ein Buchautor Fotos umsonst haben und das Belegexemplar von dem Buch sollte ich mir selber kaufen. Ohne gelieferte Wertschätzung wird man zukünftig auch nichts mehr bekommen.

Mein Nutzen und der Nutzen Anderer

Ich unterstütze schon mal Buchautoren, Vereine oder Webseiten mit kostenlosen Fotos. Aber das entscheide ich selber und habe hier klare Grundsätze. Befreundete Eisenbahnvereine, informative Webseiten von denen ich selbst profitiere oder wenn ich von denen auch mal was bekomme? Es ist auch ein Unterschied ob ich für eine Buchveröffentlichung zwar kein Honorar bekomme aber dafür ein Belegexemplar von einem guten Buch welches den Wert von einem Bildhonorar entspricht welches ich mir sonst gekauft hätte oder ob ich Fotos für Bücher zur Verfügung stellen würde die mich nicht interessieren oder die häufig direkt gesagt: Schrott sind.

Die Reisekosten, der Aufwand, das Fachwissen

Man hat doch nur auf den Auslöser gedrückt, das ist doch kein Aufwand. Viele Fotos haben Reisekosten mit allem was dazu gehört verursacht. Denn musste man auch los wenn man überhaupt keine Lust hatte, aber da war etwas Besonderes was man fotografieren möchte wie ein Zugunglück.

Immer häufiger beschwert man sich bei mir das ich wo oder etwas fotografiere

Immer häufiger beschweren sich irgendwelche Leute bei mir das ich etwas fotografiere. Sei es das sie meinen oder das sie mal wirklich mit dem Foto sind, oder vielleicht auch nur ihr Auto. Die bestehende Rechtsordnung legen diese Personen dann so oder so ganz so aus, wie sie es meinen aber nicht so wie es ist. Ich dokumentiere viel lokale Zeit- und Heimatgeschichte. Einige sprechen, Drohungen, Nötigungen und was auch immer aus. Private "Un"sicherheitsdienste stehen auf der Liste ganz oben, die meinen fotografieren verbieten zu dürfen. Wenn ich dort fotografiere wo alle fotografieren kümmert es keinen. Aber wenn ich dort fotografiere wo sonst keiner fotografiert, da wird sich gerne beschwert. 20 Jahre später kommen dann Anfragen, man hätte dort gewohnt aber nie fotografiert ob man davon Fotos bekommen könnte, umsonst natürlich! Die Fotos die sonst keiner gemacht hat, die sind dann ja mal besonders gefragt. Umsonst dafür das ich immer wieder Ärger hatte und mich juristisch bilden musste um zu wissen was ich darf und was nicht und wie man solche Fotorechtsexperten auflaufen lässt? Warum haben die denn damals nicht selber fotografiert? Auch bei vielen (Eisenbahn)-Fotografen ist es häufig so. Diese fahren nach sonstwo hin um dort zu fotografieren aber nicht vor ihrer eigenen Haustür. Das habe ich lange Zeit auch so gemacht. Doch jetzt fotografiere ich viel und gezielt vor meiner Haustür und dokumentiere dort genau das Geschehen. Auch das macht viel Arbeit. Für mich ist es etwas widersprüchlich das man sich einerseits daran stört das man Dinge und Zeitgeschichte fotografiert und man andererseits (später) diese Fotos so gerne haben möchte, natürlich umsonst. Und dafür das ich dauernd Ärger bekomme wenn ich etwas fotografiere, möchte man diese Fotos noch umsonst bekommen? Dazu kommt noch Online-Mobbing von Hassern, Mitbewerbern, Konkurenten und Futterneidern die meinen sie wären die allergrößte Nummer.

Ich brauche das Foto nur privat für mich

Ja, dann können Sie dafür trotzdem bezahlen. Eine DVD im Geschäft muss ich auch bezahlen auch wenn ich sie nur privat für mich brauche. Und wenn ich mir eine gekaufte DVD ansehe läuft da allzu gerne ein Vorspann. In diesem Vorspann wird mir erklärt was ich mit der DVD alles nicht machen darf und wenn ich davon eine Raubkopie anfertige hinter Gitter käme. Fragen Sie bei den ganz großen Film-Firmen an, ob es in Ordnung wäre die DVD trotz Verbot irgendwo kostenos vorführen zu dürfen weil Ihr Budget knapp ist?

Zeitdiebe

Den Begriff Zeitdiebe hatte ich mal in einem ganz anderen Zusammenhang vernommen. Fotoanfragen kosten Zeit, man muss im Archiv suchen, Fotos bearbeiten auf Anfragen antworten. Oder man muss erklären was die Fotos kosten. In der freien Marktwirtschaft ist das halt so, ein Vertrag kommt durch die Zustimmung zweier Parteien zustande. Doch vielfach wird nach Fotos angefragt ohne überhaupt die Absicht zu haben für Fotos bezahlen zu wollen. Ich gehe ja auch nicht in den Buchladen, lasse mir von der Verkäuferin zahlreiche Kochbücher zeigen und sage zum Schluss: "Das hier gefällt mir, das nehme ich aber nur wenn ich es umsonst bekomme". Viele die dann überrascht sind das Fotos auch Geld kosten zeigen sich dann der Form halber verständnisvoll und fragen was das denn kostet. Man macht sich die Mühe in der MFM-Tabelle nachzuschlagen, prüft allles Mögliche, und verschickt das Angebot. Solche Anfragen sind meistens auch sehr kompliziert wo man sich auch eigentlich denkt, was ist das eigentlich für ein Scheiss. Wenn man sich mit so etwas ernsthaft befassen soll, dann sollte man das auch bezahlen. Äusserst gerne werden Fotos nach Orten mit Kindheitserinnerungen angefragt. Einerseits fragt man sich warum haben die das denn nicht mal selbst gemacht und andererseits sind die Fotos dann nicht mehr wichtig wenn man erfährt was das Ganze kosten soll. Die Normale Antwort kommt dann zum Schluss: Nein ich kann mir das nicht leisten oder ich nehme Abstand von dem Angebot, oder das ist mir zu teuer da ich ein anderes Foto gefunden habe welches nichts kostet. Meine Zeit habe ich auch nicht gestohlen und die Zeit die ich für sinnlose Fotoanfragen aufwende geht mir verloren um Geld zu verdienen. Die Anfragen werden dreister. Sinnbildlich heisst es da schick mir alles was Du davon hast und was wir brauchen. Oder wäre es nicht eine große Ehre für mich mehrere Wochen mit hohen Eigenkosten für die anfragende Firma professionelle Fotos zu machen. Auch die Formulierungen werden dreister da aus ihnen nicht mehr hervorgeht ob man zahlen möchte oder es umsonst will. Das raubt viel Zeit weil man darauf ernsthaft antworten muss denn seriöse Geschäftspartner zahlen ja. So ähnlich wie Online-Betrüger die merken das sie mit ihrem Betrug aufgeflogen sind ohne eine Verabschiedung gleich auflegen, so antworten Anfragende nicht mehr auf Emails von mir wo ich aufwendig geschrieben was die Fotos kosten und was ich an Fotos habe. Warum also sollte ich auf Anfragen antworten wo Firmen etwas umsonst haben wollen?

Wertschätzung

Diskutiert man bei einem Konzert oder einer Theatervorstellung das der Eintrittspreis zu teuer ist und kommt man danach für 1/10 des Eintrittspreises da rein? Ich hatte auch schon mal Fotos für Unternehmen und andere die vorgegeben haben etwas zu sein kostenlos zur Verfügung gestellt, oder auch nur Vorschaubilder in größerem Rahmen zur Verfügung gestellt, in der Annahme daraus könnte sich eine gute Geschäftsbeziehung entwickeln. Meistens kam nicht mal ein Dank oder der Glaube man bekäme jetzt alle Fotos umsonst, zahlen wollte man dann nämlich nicht. Man sollte hier vorsichtig sein, denn manche sind dann nämlich auch schon mit kleinen Vorschaubildern gänzlich zufrieden. Letztendlich handelt es sich hier wohl viel mehr um mangelnde Wertschätzung. Welchen Wert haben Dinge die man umsonst bekommt? Keinen! Welches Gesamtinteresse und welche Gesamtachtung hat man gegenüber meiner künstlicherischen und journalistenschen Arbeit gegenüber wenn man dafür aber nicht zahlen möchte? Hat man keine Achtung davor das mich meine Fotos nicht nur Geld gekostet haben, sondern auch Zeit und man diese dann geschenkt haben möchte obwohl ich diese zum Verkauf anbiete?

Profilierung

Ich bekam auch Anfragen im Facebook ein Foto von meiner Facebeook-Seite auf der Facebook-Seite des Anfragenden verwenden zu dürfen, freundlicherweise mit Namensnennung. Da mir ja schon klar war das die dafür nicht zahlen wollten hatte ich denen dann vorgeschlagen sie könnten doch einfach meinen Beitrag teilen. Das wollten die dann aber nicht, sie wollten es nicht teilen, sie wollten nicht das meine Facebook-Seite auf ihrer Facebook-Seite steht, sie wollten sich wohl eher mit meiner Arbeit profilieren.

Ich bin leider nicht GEZ finanziert

Leider werde ich nicht von der GEZ finanziert und habe leider nicht so ein super Einkommen wie ein Intendant einer Sendeanstalt vom öffentlich rechtlichen Fernsehen. Auch sonst habe ich keinen GEZ finanzierten Versorgungsposten. Ich kann mir auch nicht wie Frau Schlesinger vom RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) Massage-Sessel, einen teuren Dienstwagen und schöne Geschäftsessen auf Kosten der Gebührenzahler gönnen. Leider habe ich auch keinen teuren Beratervertrag mit dem RBB. Aber wenn sie meinen nach kostenlosen Fotos fragen zu müssen, fragen Sie doch mal bei einer Redaktion die von der GEZ finanziert wird!

Blogger und Influencer im Restaurant

Man liest immer mal wieder von Bloggern und Influencern die dreist Restaurants anschreiben und dort kostenlos schlemmen wollen und im Gegenzug positiv in ihrem Blog oder auf ihrem Youtube-Kanal über das Restaurant berichten wollen. Und es sind nicht nur Restaurants, auch anderswo fragen diese dreist an. Einige der Restaurants reagieren hier verständlicherweise sehr verärgert und veröffentlichen diese Anfragen. Die Influencer sind dann noch mehr mehr verärgert. Die Lacher und das Verständnis haben dann aber die Restaurants, Hotels und anderen Angefragten auf ihrer Seite. Es gibt auch Fotografen die besonders dreiste Fotoanfragen nach kostenlosen Fotos veröffentlicht haben, hier ist das öffentliche Interesse und der Spott aber weitaus geringer. Eine Influencerin kam auch mal auf die Idee ein Hochzeitsfotografen- und Filmer-Team anzufragen ob diese die Hochzeitsfotos kostenlos machen würden. Als Gegenleistung hatte sie angeboten Posts ihren Social-Media-Kanälen zu den Fotografen zu bewerben. Es soll aber auch schon Hochzeitsfotografen angeboten worden sein, sie sollten Hochzeiten fotografieren und als Gegenleistung dürften sie am Buffet essen und trinken.

Kein Wille zu bezahlen

Es sind immer weniger Leute bereit für Fotos zu bezahlen. Das Internet ist voll mit Fotos, wer die Google-Bildersuche gut beherrscht findet fast alles was er sucht. Das ist ähnlich wie mit Musik und Filmen, bei Youtube oder in der Mediathek bekommt man alles Mögliche umsonst, warum dann also noch zahlen? Allerdings: Wer ganz bestimmte Filme oder Musik haben möchte der findet diese weder bei Youtube, noch in der Mediathek oder bei Ebay für 1 Euro, was dann ja aber auch etwas kosten würde. Die muss er sich dann doch teuer kaufen. Man kann sich bei Youporn und ähnlichen Porno-Plattformen kostenlose Kurzfilme oder Fotos runterladen, wenn man aber Qualitäts- oder Spezialpornos haben will, muss man dafür teuer bezahlen. Nur sollte man hier noch trennen, zwischen privater Sammlung und Veröffentlichung. Kostenlos runterladen kann man sich wenn man will, ja alles Mögliche im Internet. Nur eben nicht erneut veröffentlichen. So ähnlich verhält es sich mit Fotos, irgendwelche bekommt man immer umsonst, möchte man aber nicht irgendwelche können die auch teuer werden. Manche Fotos scheinen auch nur umsonst zu sein, doch muss man da das Kleingedruckte lesen und sich wirklich sicher sein das diese Fotos auch wirklich umsonst sind. Wenn da böse Rechnungen oder Abmahnungen ins Haus flattern beschweren die sich dann natürlich sofort über Abzocke, Betrug und veranstalten einen riesen Aufstand. Sie gehen damit zur Zeitung und sorgen dafür das zu dem Thema viel online steht, natürlich nur aus der eigenen Sicht. Das ist dann ähnlich wie mit der falschen Fahrkarte im falschen Zug. Oder ganz offensichtlich, man setzt sich vorsätzlich mit der Fahrkarte 2. Klasse in die 1. Klasse und wenn der Schaffner kommt sagt man, oh das wusste ich nicht. Mit Glück kommt man damit im Zug durch, das ist sehr ungerecht gegenüber denjenigen die extra für die 1. Klasse bezahlt haben.

Also: Wenn man für die Fotos die man haben möchte nicht bezahlen will und man die nicht kostenlos bekommt dann soll man die Fotos gefälligst selber machen. Wenn man dafür keine ordentliche Kamera und das Fachwissen hat, dann nimmt man halt sein Smartphone und macht eine schöne Gegenlichtaufnahme oder im Winter bei miserablen Lichtverhältnissen. Und man muss dann halt selbst dort hin fahren und wenn einem das Fahrgeld dahin zu teuer ist, muss man halt laufen. Wenn ihm die Übernachtung vor Ort ebenfalls zu teuer ist findet sich vor Ort sicherlich eine gemütliche Parkbank zur Übernachtung. Und wer dazu keine Lust hat, der kann ja immer noch das Pressefoto vom Bundeskanzler oder vom Bundespräsidenten nehmen, das sollte umsonst sein, natürlich nach dem Studium vom Kleingedruckten.


Bildband - Mit der Straßenbahnlinie 1 von Prohlis bis Leutewitz durch Dresden
- 5 - : Man kennt Filme von Führerstandsmitfahrten mit der Straßenbahn, dieser Bildband ist so etwas ähnliches, nur eben als Bildband. Dieser Bildband führt entlang der Straßenbahnlinie 1 von Prohlis nach Leutewitz und das von Haltestelle zu Haltestelle. Freunde von Tatra- oder Werbewagen könnten hier etwas zu kurz kommen, grossteils werden hier werbefreie Niederfluwagen gezeigt. Das besondere an diesem Bildband ist die Normalität von ganz normalen Planfahrten mit ganz normalen Fahrgästen. Nur zur Auflockerung gibt es zwischendurch mal Tatras, den Großen Hecht oder die Cargotram zu sehen. Das schöne hier ist, man kann sich halt mal in Ruhe alles ansehen wie es an den Haltestellen so aussieht.

Paperback, 80 Seiten
ISBN-13: 9783744830546

Erhältlich im Buchhandel, Online-Buchhandel und direkt beim Verlag:

oder auch bei www.amazon.de

Zugunglück in St. Michaelisdonn an der Marschbahn - www.larsbrueggemann.de

Meinen Sie ernsthaft das ich dieses Foto mal eben so gemacht habe? Damals hatte ich noch auf Diafilmen fotografiert, schon die Diafilme, Diarahmen und Diamagazine kosteten viel Geld. Und natürlich auch der Fotoapparat, die Batterien für den Fotoapparat, haben auch Geld gekostet. Dann war ich da auf gut Glück hingefahren, eine knappe Meldung aus dem Radio hatte ich als Information, mehr nicht und musste dafür viel Fahrgeld bezahlen. Und ich musste schnell los! Dazu war es auch gar nicht so einfach an die Unfallstelle dran zu kommen, nicht nur weil das eine knappe Stunde Fussmarsch vom Bahnhof war. Dazu hat mich die ganze Sache sehr viel Zeit und Kraft gekostet, die hat mir keiner bezahlt. Und letztendlich, wer hat hiervon schon Fotos, die bekommen Sie auch nicht mal eben so kostenlos bei Umsonst-Bildagenturen.

Die WAB-Lok 31 bei St. Michaelisdonn nach einem Zugunglück am 10. September 2003. Die WAB-Lok 31 wurde im Jahre 1974 als 132 037-3 an die DDR-Reichsbahn geliefert und dem Bahnbetriebswerk Falkenberg (Elster) zugewiesen. 2002 ging die Lok an die WAB.

Dia 7242-4
Foto CD 007
Foto: Lars Brüggemann


Interner Vermerk: Dieses Foto ist noch unter anderem Dateinamen online.


Die Hits der verschwommenen Anfragen ich möchte Fotos umsonst haben:

Ich würde gerne Ihr Foto von was auch immer auf unserer Webseite verwenden. Wäre das möglich?

Wir würden gerne Ihr Foto von Schnullibums für eine Veröffentlichung verwenden. Würden Sie uns dafür eine Freigabe erteilen?

Wären Sie so nett und könnten mir das gewünschte Foto in druckfähiger Auflösung zusenden. Wie wünschen Sie die Urheberangabe?

Wir erstellen gerade unsere neue Vereinsbroschüre. Gerne würden wir dort Ihr Foto (selbstverständlich unter Angabe von Ihrem Namen) von Schnullibums verwenden. Über eine Postive Antwort würden wir uns sehr freuen. Dürfen wir Ihr Foto verwenden?

Wir wollten fragen, ob wir es für einen Beitrag auf unserer Zeitungs-Webseite (Anmerkung gewerblich) und einen Facebookbeitrag ein Foto von Ihnen mit der Lok nutzen dürfen? Natürlich mit Credit-Angabe!

Würden Sie uns eine Veröffentlichung mit Namensnennung in unserem Medium genehmigen und können Sie uns die Fotos bitte per Mail zusenden?

Es kommt auch sehr gut erstmal einen ganzen Roman zu schreiben für was man das Foto haben möchte um dann nach unzähligen Sätzen verschwommen zur Sache zu kommen.

Darf ich Ihr Foto von Dingsbums für mein Buch verwenden? Für den Verlag bräuchte ich dazu aber Ihre schriftliche Zustimmung.

Aufgrund der Corona-Krise hatte ich leider keine Einkünfte und Ihr Foto wäre in meinem Gesamtwerk nur von geringer Bedeutung.

Ich würde gerne Ihr Foto für eine nicht-kommerzielle Homepage nutzen. Zu welchen Bedingungen wäre eine Nutzung von Ihrem möglich?

Die Hits der Antworten warum man nicht bezahlen kann:

Nach langer Überlegung möchten wir Ihr Angebot nicht (!) annehmen.

Wir haben zwischenzeitlich andere Fotos von einem Mitarbeiter bekommen.

Der Preis ist mir leider zu hoch, daher nehme ich von Ihrem Angebot Abstand.

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